Harder, Better, Faster, Stronger

Green Devils

 

Die Green Devils kennt in Schrobenhausen jeder. Der Verein hat in der Lenbachstadt eine lange Basketball-Tradition und bietet seinen Fans seit jeher "höllisch" guten Sport. Viele Jahre hieß der Club einfach SSV Schrobenhausen. Doch mit Start der Saison 2009/10 hielt der Name Green Devils Einzug. Warum eigentlich Green Devils? Vielleicht können sich einige Fans noch erinnern. In den 1980igern gab es die Green Devils schon einmal...

SSV-Urgestein Gerhard Schormair blickt zurück:

"In der Saison 1982/1983 spielte der erste US-Amerikaner bei uns in der 1. Herrenmannschaft, damals in der Oberliga. Es war der Student Hearon Dickson, der in München studierte und über seinen Studienkollegen, den Schrobenhausener Basketballer Werner Kaltenegger, zu uns gefunden hat. Durch ihn hatten wir nun einen, der uns Trikots aus den USA besorgen konnte. Im November 1983 konnten wir dann unsere USA-Trikots beim Zoll in Ingolstadt abholen, 250 DM Zollzahlung waren der "Auslösepreis". Nachdem wir einmal eine ganz andere Farbe wollten, entschieden wir uns für eine grüne Garnitur - wie die Boston Celtics.


Am Biertisch wurde nun über einen neuen Mannschaftsnamen "gegrübelt", wenn wir schon "Original-USA-Dressen" hatten. Nach einigen Bierrunden entstanden The Green Devils of Kalvarienberg. Wie ernst es uns war, zeigt der Aufkleber, den wir schon in Massen hatten drucken lassen. Zusammengebrochen ist das ganze Vorhaben, als wir die Formalismus-Auflagen erhalten haben, die in der damaligen Zeit für das Führen einer Zusatzbezeichnung im Vereinsnamen notwendig waren."

greendevils bierdeckel

Die ersten Green Devils

Hintere Reihe v.l.: "Kaide" Eiglmeier, Sepp Höllbauer, Kevin McGahey, Gerhard Schormair, Fritz Pflieger
Vordere Reihe v.l.: Klaus Wolkersdorfer, "Sid" Noppenberger, Hans Wolkersdorfer, "Amanda" Amann, "Gust" Berghammer