TSV Schleißheim - SSV Schrobenhausen (28:17)

Ersatzgeschwächte Schrobenhausener Damen verlieren beim Favoriten

Selbst mit einer vollen Bank wäre die Aufgabe beim Tabellenzweiten nicht einfach gewesen. Doch die SSV-Damen mussten auf einigen Positionen auf wichtige Spielerinnen verzichten. Nachdem der TSV den besseren Start erwischt hatte, kämpften sie sich aber durch eine aufmerksamere Rückwärtsbewegung besser in die Partie. Dadurch war beim Stand von 4:6 nach 15 Minuten überraschenderweise noch alles offen. Bis zur Halbzeit kamen vereinzelte Fehler hinzu, die Schleißheim eiskalt ausnutzte, und auf 14:10 davonzog.

Die SSV-Damen waren mit den ersten 30 Minuten durchaus zufrieden und wollten nach der Halbzeit noch weitere Verbesserungen in ihrem Spiel vornehmen. Doch es sollte anders kommen: Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten nämlich wieder die Gastgeberinnen, denn einige einfache Ballverluste im SSV-Angriff ermöglichten dem TSV, sein Gegenstoßspiel aufzuziehen. Nur Theresa Boretzki im SSV-Tor, die oft auch freie Würfe entschärfte, setzte diesem Tempospiel etwas entgegen. Bald war der Rückstand bereits auf neun Tore angewachsen (13:22). Die Kräfte schwanden zusehends, denn viele Wechselmöglichkeiten blieben dem SSV-Trainergespann an diesen Tag sowieso nicht. Am Ende stand eine 17:28-Niederlage.

Bereits am nächsten Sonntag müssen die SSV-Damen zum TSV Dachau 65 und damit zu einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga Altbayern. Anpfiff ist dann um 18.30 Uhr.

Die unterlegene SSV-Damenvertretung: Theresa Boretzki und Helena Reuß (beide im Tor), Lea Wimmer (2 Tore+1 Siebenmeter), Beate Rieblinger, Julia Breitsameter-Müller (3), Katharina Lorenz (1), Sophy Kley de Guimaraes, Julia Geithner (2), Anna-Maria Kugler (3+2) und Laura Wittkamp (3).